Hier und Jetzt - Die Königsdisziplin des Lebens

Dir gefällt, was Du liest?

Erzähls doch einfach weiter!

Hier und Jetzt - Die Königsdisziplin des Lebens

Viel zu schnell und viel zu oft nimmt die Macht des anmaßenden Auftretens uns Menschen in Beschlag. Frech ermessen wir mit einer waghalsigen Leichtigkeit die Bedeutung eines gefühlsbetonten Augenblicks. Ein Augenblick, in der ein Mensch einen kurzen wackeligen Moment emotionaler Entgleisung erfährt.  Wir be- und verurteilen unsere Mitmenschen blitzschnell, ungeachtet dessen, ob sie nun vom Leben geküsst oder vom Schicksal in die Knie gezwungen wurden. Aber so sind wir nun einmal - bis die Tollkühnheit unbedachter Worte einen irreversiblen Genickbruch auslöst. Bei uns selbst.

Der Schatz des Innenlebens

Dinge werden erst dann als wichtig eingestuft, wenn die eigene Person plötzlich betroffen ist. Auch das liegt in der Natur der Menschen. So lernt der Mensch durch Schmerz. Gräbt er sich durch Unmengen an Schichten, die zunächst undurchdringbar scheinen. Auf dem Weg ins Innenleben, begegnet er Erinnerungen, die längst vergessen geglaubt. Denn sie sind mit qualvollen Kummer gefüllt und reißen Wunden wieder auf. Seelenschmerzen, die längst begraben und verschlossen wurden. Das nennt man dann wohl Verdrängung in Perfektion. Mit Sicherheit schießt gerade blitzartig die eine Frage mit einer unaufhaltsamen Geschwindigkeit durch den Kopf: Was hat das Ganze mit "Hier und Jetzt" zu tun  - und dann soll es auch noch die Königsdisziplin des Lebens sein? Gemach gemach. Um etwas tatsächlich auch geistig greifen zu können, benötigt es einer plakativen Erklärung. Ohne diesen gewissen Vorlauf kann kein Bild, keine Idee im Kopf entstehen.

Dir gefällt, was Du liest?

Erzähls doch einfach weiter!

Abhängigkeit überwinden und sich neu entdecken

Wir sind also schnell dabei, jemanden zu bewerten. Doch dreht sich der Spiegel, stehen wir ganz unerwartet selbst in der Schusslinie und werden abrupt zum Bewertenden.  Das fühlt sich dann nicht mehr so angenehm an. Genau an diesem Punkt passiert etwas, was uns Menschen krank macht. Wir hängen mit unseren Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft fest. Quälen uns mit Fragen, die nicht beantwortet werden können. Suchen nach dem Zeitpunkt, wann das richtige Leben beginnt. Was tun? Einfach mal in sich gehen und stundenlang niemanden begegnen. Hier und Jetzt bedeutet ganz bewusst inne zu halten und die Aufmerksamkeit wieder auf sich selbst zu richten. Königsdisziplin dabei ist es, Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen mit einer nicht-wertenden Haltung anzuschauen. Dadurch werden wir in der Lage sein, genauer wahrzunehmen - ohne gleich etwas direkt ändern zu wollen oder zu müssen.

Die Kunst des Alleinseins

Die Zeit, die man in Einsamkeit verbringt, ist die kostbarste im Leben. Raum zu schaffen für Botschaften des Herzens oder die Kraft der Natur bedeutet, dass wir uns von anderen Tätigkeiten lösen, an die wir uns wegen der Sicherheit und unseres Selbstwertgefühls oft klammern. Bis wir uns eingewöhnt haben, erscheint es uns eine Entbehrung, wenn wir allein in eine fremde Umgebung gehen - es sei denn, wir heißen die Veränderung willkommen. Der Mensch sollte lernen, sich allein sicherer zu fühlen. Allerdings erschwert die Gegenwart eines anderen Menschen, dieses Ziel zu erreichen. Besonders, wenn es sich dabei um jemanden handelt, den man kennt. Denn dieser Umstand wird einen daran hindern, sich in sich selbst, seinen Eigenwert und seine intuitive Mitte zu versenken. Nur die Zeit, die wir uns gönnen, ist ein Maßstab für unsere Charaktergröße.

Dir gefällt, was Du liest?

Erzähls doch einfach weiter!

Alfred de Souza hat mal gesagt:

"Für eine lange Zeit kam es mir so vor, als wenn das Leben nun bald beginnt - das richtige Leben! Aber es war immer noch irgendein Hindernis im Weg: etwas, das erst einmal bewältigt werden musste, eine Schuld, die noch nicht beglichen war... dann würde das Leben beginnen. Schließlich dämmerte mir, dass diese Hindernisse das Leben sind."

 


Es gibt keinen Weg zum Glück Glücklichsein ist der Weg!



Arbeite, als wenn Du kein Geld brauchtest

Liebe, als ob Du niemals verletzt worden bist

Und tanze, also ob Dich niemand beobachtet


Jennifer Hoffmann
Qi Gong á la Generation Y
Jennifer Hoffmann
Mit Sonnenbrille hat man gleich nen ganz anderen Blick auf die Dinge
Jennifer Hoffmann
Manchmal muss man auch mal schweben

Dir gefällt, was Du siehst?

Erzähls doch einfach weiter

Kommentar schreiben

Kommentare: 0